Wenn du mit der Sicherheit deines Zuhauses beginnst, ist eine Überwachungskamera ein guter Startpunkt.
CCTV. NVR. DVR. WIFI. Bei so vielen Abkürzungen und einer Vielzahl unterschiedlicher Geräte kann die Welt der Überwachungskameras für zu Hause ganz schön unübersichtlich sein, vor allem, wenn du dich mit der Sicherheit deines Hauses im Allgemeinen nicht auskennst.
Wir sind hier, um zu helfen. Im Laufe der Jahre haben wir Dutzende von Sicherheitskameras getestet und bewertet, von kabelgebundenen bis zu drahtlosen, von Innen- bis zu Außenkameras und alles dazwischen. Hier stellen wir dir die verschiedenen Kameratypen vor, sagen dir, ob du eine brauchst, wie du sie installierst und vieles mehr. Wenn es um Sicherheitskameras geht, haben wir das Richtige für dich.
Was sind Sicherheitskameras für Zuhause?
Sicherheitskameras sind Geräte, die dein Zuhause überwachen und schützen. Du kannst Sicherheitskameras für innen und außen kaufen. Sie verfügen oft über eine HD-Auflösung und andere Funktionen wie Zwei-Wege-Gespräche, Nachtsicht und Smartphone-Steuerung.
Brauche ich eine Sicherheitskamera für mein Zuhause?
Die erste Frage, die du dir vielleicht stellst, ist einfach: Ist eine Sicherheitskamera überhaupt notwendig? Die Antwort hängt davon ab, wie viel Sicherheit du für dein Haus oder dein Geschäft brauchst. Sensoren können zwar Bewegungen erkennen und dich darüber informieren, ob Türen oder Fenster geöffnet oder geschlossen wurden, aber ohne Kameras kannst du nicht wirklich sehen, was in deinem Haus vor sich geht.
Die Polizei in Hamburg, hat herausgefunden, dass bei der Audioverifizierung im Vergleich zur Videoverifizierung eine 95-prozentige Wahrscheinlichkeit besteht, dass es sich um einen Fehlalarm handelt.
In Berlin lag die Fehlalarmrate bei 82 Prozent und in Bremen, bei 92 Prozent. Fazit? Audio allein reicht nicht aus; damit die Polizei wirklich sehen kann, was vor sich geht, braucht sie eine Kamera. Im Gegensatz dazu haben Städte, die Videoüberwachungen einsetzen, festgestellt, dass die Anzahl der Alarmanrufe insgesamt um etwa 90 Prozent gesunken ist und die Reaktionszeiten verbessert wurden, so dass den Menschen schneller geholfen werden konnte.
Die Kameraaufzeichnungen können auch bei strafrechtlichen Ermittlungen nützlich sein, wenn bei dir eingebrochen wird. Michael Worgul, Strafverteidiger in Pittsburgh, Pennsylvania, sagt: „Aufnahmen von Überwachungskameras werden oft als Beweismittel in Strafsachen verwendet… Es ist leicht einzusehen, dass Aufnahmen von Überwachungskameras relevant sein können, wenn sie eine Person zeigen, die ein Verbrechen begeht“.
Aus diesen Gründen empfehlen wir, zusätzlich zu den Sensoren Sicherheitskameras in deinem Haus oder deinem Geschäft zu installieren. Lies mehr darüber, ob Überwachungskameras Verbrechen verhindern oder nicht.
Wie viele Sicherheitskameras brauche ich?
Die Anzahl der Sicherheitskameras, die du brauchst, hängt von der Größe deines Hauses und dem Maß an Sicherheit ab, das du generell haben möchtest. Wir empfehlen, mindestens eine Kamera am Haupteingang deines Hauses im Erdgeschoss anzubringen.
Idealerweise verwendest du auch Außenkameras an allen Eingängen im Erdgeschoss; das gilt allerdings nicht für jemanden, der in einer Wohnung lebt. Für mehr Sicherheit kannst du weitere Sicherheitskameras im Erdgeschoss und in allen Räumen anbringen, die du häufig benutzt oder durch die du gehen musst, um deine Wohnung zu betreten oder zu verlassen.
Für zusätzliche Sicherheit kannst du Sicherheitskameras in den Hauptfluren im zweiten oder dritten Stock anbringen. Wir raten jedoch davon ab, Kameras in Schlafzimmern oder Badezimmern anzubringen, da dort die Privatsphäre gefährdet ist. In einigen Bundesstaaten ist das Anbringen von Kameras an diesen Orten sogar illegal. Erfahre mehr über die Legalität von Überwachungskameras.
Kaufberatung für Sicherheitskameras
Da es bei der Wahl einer Überwachungskamera viele Faktoren zu beachten gibt, haben wir einen Leitfaden erstellt, der dich durch den gesamten Prozess führt. Er beginnt mit der Wahl des Kameratyps oder der Kameras, die du brauchst. Natürlich kannst du hier auch Sicherheitskameras vergleichen, aber wir haben die Details zum Vergleich der Kameras unten aufgeführt.
Verschiedene Arten von Sicherheitskameras für dein Zuhause
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die verschiedenen Arten von Sicherheitskameras zu unterscheiden: nach dem Standort, also dem Ort, an dem du sie in deinem Haus oder Geschäft aufstellst, nach der Stromversorgung, also wie sie mit Strom versorgt werden, nach der Konnektivität, also ob sie Wi-Fi- oder Mobilfunksignale benötigen, nach der Art der Aufzeichnung, also ob sie lokal oder in einer Cloud gespeichert werden, oder nach dem Design.

Nach Standort
Die meisten Menschen beginnen ihre Suche nach einer Sicherheitskamera mit dem Installationsort. Wo brauchst du Sicherheitskameras? Wenn du in einem Haus mit Vorgarten und Hinterhof wohnst, kannst du von der Installation einer der besten Außenkameras profitieren.
Video-Türklingeln, auch bekannt als Türklingelkameras, können sich ebenfalls als nützlich erweisen, um deine Haustür zu überwachen. Der Punkt ist, dass du verschiedene Sicherheitskameratypen kombinieren kannst, um dein Zuhause optimal zu sichern. Unsere Liste der besten Türklingelkameras hilft dir vielleicht bei der Auswahl einer geeigneten Türklingelkamera.
- Innenkameras: Innenraumkameras, die in der Regel um die 100€ kosten, sollten zumindest im Erdgeschoss deines Hauses angebracht werden. Vermeide private Bereiche wie Badezimmer oder Schlafzimmer, aber decke jeden Bereich ab, der leicht zugänglich ist, wie z. B. einen Flur oder einen zentralen Bereich in deinem Haus, wie z. B. das Wohnzimmer. Innenkameras sind eher steckbar als Außenkameras, die sich vielleicht nicht in der Nähe einer Steckdose befinden. Die meisten Innenkameras benötigen Wi-Fi oder eine Internetverbindung, mit Ausnahme einiger weniger, die direkt mit einem DVR oder NVR verbunden sind und aufzeichnen. Und selbst die meisten NVR- und DVR-verbundenen Kameras sind heutzutage mit dem Internet verbunden, um dich aus der Ferne alarmieren zu können.
- Außenkameras: Außenkameras hingegen kosten in der Regel um die 200€. Der Grund dafür? Sie werden mit wetterfesten Gehäusen geliefert, damit sie großen Temperaturschwankungen sowie verschiedenen festen und flüssigen Stoffen standhalten können, sei es Regen, Schnee, Hagel oder Staub. Wie widerstandsfähig eine Kamera ist, hängt von der IP-Klassifizierung ab, die wir weiter unten in unserem Kaufratgeber näher erläutern. Im Gegensatz zu Innenkameras sind Außenkameras eher kabellos, d.h. sie werden mit Batterien betrieben und stellen eine Wi-Fi-Verbindung her, da es im Freien weniger Steckdosen gibt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass drahtlose Kameras immer noch eine Internetverbindung benötigen können. Sehr selten sehen wir jedoch Outdoor-Kameras mit einer 4G-SIM-Karte, die das Wi-Fi ersetzt. Diese 4G-Kameras, wie die Arlo Go, kosten etwa 400€.
- Video-Türklingeln: Videotürklingeln sind eine weitere Art von Außenkameras, die speziell an Haustüren eingesetzt werden. Sie werden auch als Türklingelkameras bezeichnet und können einen Klingelton enthalten oder eine bestehende Türklingelanlage ersetzen, damit die Menschen ihre Gäste aus der Ferne über eine mobile Anwendung oder ein Smart Home-Gerät sehen und mit ihnen sprechen können. Wenn zum Beispiel jemand an unserer Tür klingelt, werden wir nicht nur auf unseren Telefonen, sondern auch auf unserem Echo Show benachrichtigt, wo wir unseren Gast in voller Farbe sehen. Besitzt du kein Smart Display? Lies unseren Bericht über den Echo Show, ein Alexa-kompatibles Smart Display, oder unseren Bericht über den Nest Hub, ein Google Assistant-kompatibles Smart Display. Hier bei Security.org geben wir den Sprachassistenten die gleiche Chance!

Nach Stromversorgung
Wie wird deine Kamera mit Strom versorgt: über eine Batterie oder über eine Steckdose? Das ist eine wichtige Frage, die du dir vor dem Kauf einer Kamera stellen solltest, und es kann auf deine persönlichen Vorlieben ankommen.
- Kabelgebundene Kameras: Kabelgebundene Kameras, die in der Regel in Innenräumen eingesetzt werden, haben den Vorteil, dass wir nie ihre Batterien auswechseln müssen; sie sind entweder an die Steckdose angeschlossen oder fest mit dem Haus verbunden. Allerdings gibt es auch Nachteile: Erstens wollen wir nicht noch mehr Kabel in unser bereits vernetztes Smart Home einbauen und zweitens kann es passieren, dass die Kamera keine Verbindung zu unserer App herstellen kann, wenn der Strom oder das WLAN ausfällt, was häufiger vorkommt, als uns lieb ist.
- Drahtlose Kameras: Drahtlose Kameras sind viel einfacher zu installieren als kabelgebundene Kameras, aber natürlich mussten wir auch die Lebensdauer der Batterien berücksichtigen; ein Jahr ist unserer Meinung nach ein angemessener Zeitraum für eine Kamera. Manche Batterien sind wiederaufladbar, andere müssen wir immer wieder komplett austauschen. Einige Außenkameras, wie die Ring Spotlight Cam Solar, sind mit Solarzellen ausgestattet, d.h. sie werden kontinuierlich von der Sonne aufgeladen und müssen nie gewechselt werden. Mehr dazu erfährst du auf unserer Seite über die Kosten von Ring-Kameras.
Nach Konnektivität
Ob du es glaubst oder nicht, nicht jeder nutzt das Internet. Laut dem Pew Research Center nutzen 2019 sogar 10 Prozent der Amerikaner kein Internet.3 Aber egal, ob du Wi-Fi in deinem Haus hast oder nicht, du kannst eine Sicherheitskamera finden, die funktioniert.
- WiFi-verbundene Kameras (Digital- oder IP-Kamera): Heutzutage sind die meisten Sicherheitskameras mit WiFi verbunden, d.h. sie verfügen über eine entsprechende App, mit der wir das Filmmaterial per Livestream übertragen, Benachrichtigungen über Bewegungen oder Personen erhalten und unsere Kamera aus der Ferne steuern können. Dadurch wurde die Überwachung unseres Zuhauses nicht mehr nur lokal, sondern auch aus der Ferne möglich: Wir konnten buchstäblich von jedem Ort der Welt aus sehen, was in unserem Haus vor sich ging, solange er über Wi-Fi verfügte. Für die umfassendste Überwachung empfehlen wir eine intelligente Sicherheitskamera, die mit dem Internet verbunden ist.
- Kameras, die kein WiFi benötigen (analog): Wenn du kein Wi-Fi hast, gibt es immer noch Kameras, die für dich geeignet sind. Die meisten zeichnen direkt auf eine Micro-SD-Karte oder eine Festplatte auf. So konnten wir zwar kein Livestream machen, aber wir konnten uns das Geschehen im Nachhinein ansehen, indem wir den lokalen Speicher auf ein Gerät wie unseren Computer heruntergeladen haben. Ein Unternehmen, das für seine Sicherheitskameras bekannt ist, die kein WiFi benötigen, ist Reolink; lies unseren Reolink GO Kameratest für weitere Informationen.

Nach Aufzeichnungsart
Wie und wo sollen deine Kameras das Bildmaterial aufzeichnen? DVRs und NVRs sind lokale Aufzeichnungsoptionen, d.h. sie verfügen über eine physische Festplatte, auf der die Videos gespeichert werden.
Der Hauptunterschied zwischen DVRs und NVRs ist rein technischer Natur. Kameras, die mit einem DVR aufzeichnen, senden das Rohmaterial an den DVR, der für die Digitalisierung des Videos verantwortlich ist. Diese Kameras sind oft ältere Modelle. Kameras, die mit einem NVR aufzeichnen, digitalisieren das Videomaterial, bevor sie es an den NVR senden, was zu einer schnelleren Verarbeitung und weniger Datenverkehr führt.
Eine andere Art der Speicherung ist der Cloud-Speicher. Im Gegensatz zu DVRs und NVRs benötigen Kameras, die in der Cloud aufzeichnen, keine physische Festplatte, zumindest nicht in deinem Haus. Sie senden die Videos über das Internet an einen Cloud-Server.
Das bedeutet, dass du jederzeit auf die Aufnahmen zugreifen kannst, solange du eine Internetverbindung hast. Der Nachteil dieser Lösung ist, dass sie stark vom Internet abhängt. Wenn das WLAN ausfällt, kann es zu Verzögerungen bei der Aufzeichnung kommen.
- Digitale Videorekorder (DVR): DVR-Kameras sind in der Regel analoge Kameras, d.h. sie haben keine Wi-Fi-Verbindung; sie sind normalerweise Teil eines kabelgebundenen Sicherheitssystems. Normalerweise wird die Kamera über ein Koaxialkabel mit einer Festplatte verbunden.
- Netzwerk-Videorekorder (NVR): Die meisten NVR-Kameras sind mit Wi-Fi verbunden und werden auch als IP- oder Internetprotokoll-Kameras bezeichnet. Diese Kameras können entweder verkabelt oder drahtlos sein. Wenn sie verkabelt sind, verwenden sie wahrscheinlich Ethernetkabel und keine Koaxialkabel.
- Cloud-Aufzeichnung: Bei der Cloud-Aufzeichnung wird das Bildmaterial außerhalb des Standorts auf einem Cloud-Server aufgezeichnet, der vom Kamerahersteller oder einem Drittanbieter betrieben wird. Einige ältere IP-Kameras können deinen eigenen Cloud-Speicher nutzen (z. B. Google Drive, OneDrive usw.), aber die meisten Kameras nutzen heutzutage ihren eigenen Cloud-Speicher auf Abonnementbasis. Das heißt, du zahlst dem Unternehmen monatlich oder jährlich, um Videos in der Cloud zu speichern. Der Vorteil des Cloud-Speichers ist, dass du deine Aufnahmen überall ansehen kannst, wo es eine Internetverbindung gibt, und wenn deine Kamera zerstört wird, hast du immer noch Zugriff auf ihre Aufnahmen.
Nach Form
Schließlich solltest du eine Kamera nach ihrer Form auswählen, denn verschiedene Formen eignen sich am besten für unterschiedliche Räume.
- Bullet: Bullet-Kameras, die in der Regel drahtlos sind, eignen sich gut für die Befestigung in den Ecken von Räumen, um einen möglichst großen Bereich abzudecken.
- Kuppel: Kuppel-Kameras sind etwas schwieriger zu installieren als Bullet-Kameras, haben aber den Vorteil, dass sie schwer zu stehlen sind, da sie an der Decke angebracht werden. Außerdem bieten sie aufgrund ihres kugelförmigen Designs ein größeres Sichtfeld als eine normale Kamera.
- Schwenken, Neigen oder Zoomen: Manchmal wollen wir nicht auf das Sichtfeld einer Kamera beschränkt sein. Hier kommt das Schwenken, Neigen und Zoomen ins Spiel. Das gibt uns mehr Freiheit, genau das zu sehen, was wir sehen wollen, und die besten Kameras können rundherum schwenken, um alles zu erfassen. Lies unseren Testbericht über Wyze Cam Pan, um dies in Aktion zu sehen.
- Box: Eine Box-Kamera ist genau das, wonach es klingt: eine Kamera in Form einer Box. Sie sind nicht sehr verbreitet, wenn es um intelligente Haussicherheit geht und waren eher in den späten 1800er und frühen 1900er Jahren beliebt.
- Versteckt: Versteckte Kameras sehen aus wie ein Stift, ein Teddybär oder einfach eine Kamera, die klein genug ist, um nicht bemerkt zu werden. Wir raten davon ab, versteckte Kameras anzuschaffen, da sichtbare Kameras potenzielle Einbrecher abschrecken können.
- Turret- oder Eyeball-Kamera: Eine Revolverkamera sieht einer Dome-Kamera sehr ähnlich und bietet das Beste aus beiden Welten, denn wir können die Kamera in jedem beliebigen Winkel aufstellen, um sie diebstahlsicher zu machen.

Auf welche Merkmale einer Sicherheitskamera solltest du achten?
Wenn du dich für einen Kameratyp entschieden hast, ist es an der Zeit, dich mit den Funktionen der Kamera zu beschäftigen und dir die folgenden Fragen zu stellen:
- Konnektivität: Benötigt die Kamera Wi-Fi? Wenn ja, funktioniert sie in einem 2,4-GHz- oder 5-GHz-Netzwerk? Die meisten Kameras unterstützen auch heute noch nur 2,4-GHz-Netzwerke. Wenn dein Router mit der 5-GHz-Frequenz arbeitet, brauchst du eine Kamera, die sich mit der gleichen Frequenz verbindet. Andernfalls wirst du mit vielen Verbindungsproblemen konfrontiert. Anstatt nach einer Kamera zu suchen, die die Frequenz deines Routers unterstützt, empfehlen wir dir, auf einen Dual-Band-Router aufzurüsten. Ein Dual-Band-Router unterstützt beide Frequenzen und gibt dir mehr Freiheit bei der Auswahl deiner Überwachungskameras.
- Stromversorgung: Ist die Kamera eingesteckt oder kabellos? Wenn sie kabellos ist, wie lange hält der Akku? Ist der Akku wiederaufladbar oder austauschbar? Gibt es ein Solarpanel für eine Außenkamera? Wenn sie eingesteckt ist, wie lang ist das Netzkabel? Ist der Stecker bei einer Außenkamera wetterfest oder braucht sie eine Steckdose im Haus? Das sind nur einige der Fragen, die du dir stellen solltest. Sie mögen trivial erscheinen, aber die Wahl der Stromversorgung hat einen großen Einfluss auf die Einfachheit der Installation.
Tipp: Mit dem Strom kommt die Verantwortung für die Installation. Vergewissere dich, dass das Kabel deiner Kamera entweder lang genug ist, um eine Steckdose zu erreichen, wenn sie steckbar ist, oder dass sie nahe genug ist, um sich mit dem Wi-Fi-Netzwerk deines Hauses zu verbinden.
- Langlebigkeit: Wenn du deine Kamera im Freien verwendest, ist es wichtig, dass du den Temperaturbereich und die IP-Schutzart berücksichtigst. Wenn du in einem Klima wie New York lebst, in dem Temperaturen zwischen 0 und 100 Grad Celsius herrschen, solltest du sicherstellen, dass deine Kamera in diesen Bereich passt. Die IP-Schutzart4 einer Kamera ist eine zweistellige Zahl, die angibt, wie widerstandsfähig sie gegen feste und flüssige Stoffe ist; die erste Ziffer bezieht sich auf feste Stoffe, die zweite auf Flüssigkeiten. Eine Außenkamera mit einer IP-Klassifizierung von 65, wie sie für Außenkameras üblich ist, ist zum Beispiel völlig staubdicht und hält auch Wasserstrahlen mit niedrigem Druck stand, was für stärkere Regen- und Schneestürme ausreichend ist.
IP-Schutzarten | Feststoffe (erste Ziffer) | Flüssigkeiten (zweite Ziffer) |
0 | Nicht Geschützt | Nicht Geschützt |
1 | Eine große Körperoberfläche wie ein Handrücken | Tropfendes Wasser, das von oben fällt |
2 | Finger oder ähnliche Gegenstände | Tropfendes Wasser, das aus einer Neigung von 15 Grad fällt |
3 | Werkzeuge, dicke Drähte u.a.m. | Sprühendes Wasser |
4 | Die meisten Drähte, Schrauben und mehr | Sprühendes Wasser |
5 | Staubgeschützt | Wasserstrahlen 6,3 mm und darunter |
6 | Staubgeschützt | Starke Wasserstrahlen 12,5 mm und darunter |
7 | N/A | Eintauchen bis zu 1m |
8 | N/A | Eintauchen über 1m |
Tipp für Käufer: Die meisten Sicherheitsunternehmen behaupten, dass ihre Außenkameras entweder wetterfest, witterungsbeständig oder wasserdicht sind, aber diese Begriffe bedeuten nicht wirklich viel. Um wirklich zu wissen, wie sich eine Kamera unter verschiedenen Wetterbedingungen verhält, solltest du die IP-Klassifizierung und die Betriebstemperatur überprüfen, vor allem, wenn du in einem Gebiet wohnst, in dem die Temperaturen im Winter unter Null fallen.
- Videoqualität: Heutzutage haben die meisten intelligenten Sicherheitskameras eine 1080p HD-Auflösung, im Gegensatz zur 720p HD-Auflösung früherer Zeiten. Modernere Kameras haben eine 2K- oder sogar 4K-Auflösung, die doppelt so viele Pixel hat wie 1080p HD. Wie 4K wirklich aussieht, erfährst du in unserem Arlo Ultra 4K Test.
- HDR: Aufnahmen im Freien sind schwierig, da Blendung und Schatten ein ansonsten klares Bild beeinträchtigen. HDR, die Abkürzung für High Dynamic Range (hoher Dynamikbereich), entfernt die meisten Blendeffekte und Schatten aus den Außenaufnahmen und lässt sie realitätsnäher als je zuvor aussehen.
- Zoom: Wie das Sprichwort schon sagt, kommt es auf die Details an. Einige Kameras können optisch zoomen, d. h. das Kameraobjektiv bewegt sich tatsächlich näher an ein Objekt heran, oder digital, d. h. wir können den Livestream in unserer App zoomen, indem wir ihn anklicken. Der optische Zoom ist vorzuziehen, da die Aufnahmen dann eine höhere Auflösung haben, aber das ist in der Regel kein Problem, zumindest nicht für uns.
- Sichtfeld: Das Sichtfeld gibt an, wie breit das Bildmaterial der Kamera ist. Normalerweise sollte es mindestens 120 Grad betragen, wobei 180 Grad die mathematische Grenze darstellen. Für eine größere Reichweite solltest du nach einer Kamera Ausschau halten, die rundherum schwenken kann.
- Nachtsicht: Natürlich ist es wichtig, dass eine Kamera nicht nur tagsüber, sondern auch nachts erkennen kann, was vor sich geht. Nachtsicht gibt es auf zwei Arten: entweder per Infrarot über LED-Sensoren, was Schwarz-Weiß-Aufnahmen liefert, oder in Farbe über einen hellen weißen Scheinwerfer, wie in unserem Test der Ring Spotlight Cam Battery zu sehen ist. Wenn dir die Nachtsicht besonders wichtig ist, empfehlen wir dir, einen Blick auf die besten Infrarotkameras zu werfen.

Behalte im Hinterkopf: Farbige Nachtsicht ist zwar schön, aber helle Scheinwerfer machen Kameras sehr auffällig, was du vielleicht nicht möchtest. Auffällige Kameras können Diebe abschrecken, aber sie werden auch eher gestohlen.
- Audio: Die Kameras sollten über Lautsprecher und ein Mikrofon verfügen, damit du über die mobile App der Kamera mit der Person sprechen kannst, die die Kamera aufnimmt – das nennt man Zwei-Wege-Audio. Heutzutage verfügen die meisten intelligenten Sicherheitskameras über Zwei-Wege-Audio, aber analoge Kameras haben meist nur ein Mikrofon.
- Speicherung und Aufzeichnung: Die Speicherung kann in zwei Kategorien eingeteilt werden: lokal und in der Cloud. Die lokale Speicherung erfolgt in der Regel entweder auf einer in der Kamera eingebauten Micro-SD-Karte oder auf einer externen Festplatte, wie bei den meisten Sicherheitssystemen von Swann (mehr dazu in unserem Swann-Kameratestück). Bei der lokalen Speicherung werden die Aufnahmen direkt auf der Karte oder der Festplatte aufgezeichnet, während sie bei der Cloud-Speicherung automatisch auf einen Cloud-Server hochgeladen werden, für den ein kostenpflichtiges Abonnement erforderlich sein kann (aber dazu später mehr). Wir bevorzugen Kameras, die sowohl über eine Cloud als auch über einen lokalen Speicher verfügen, denn wenn eine Methode ausfällt, hast du die andere als Backup.
- Smart Home Integrationen: Sprachassistenten wie Alexa und Google Assistant werden von Jahr zu Jahr beliebter. Im Jahr 2019 nutzten schätzungsweise 111 Millionen Menschen in den USA Sprachassistenten, was einem Anstieg von fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht,5 und die Zahl ist seither weiter gestiegen. Sprachassistenten wie Alexa und Google Assistant werden von Jahr zu Jahr beliebter. Im Jahr 2019 nutzten schätzungsweise 111 Millionen Menschen in den USA Sprachassistenten, das sind fast 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor6 und die Zahl ist seitdem weiter gestiegen. Deshalb mögen wir Kameras, die in die Smart-Home-Plattformen integriert sind, die diese Sprachassistenten beherbergen. Auf diese Weise können wir unsere Kamera mit Alexa oder Google Assistant steuern und brauchen nur einen Sprachbefehl. Vom Scharfschalten der Kameras bis hin zur Wiedergabe auf unserem Chromecast – Sprachbefehle sind eine einfache und unterhaltsame Möglichkeit, die Sicherheit unseres Zuhauses im Blick zu behalten. Deshalb mögen wir Kameras, die in die Smart-Home-Plattformen integriert sind, die diese Sprachassistenten enthalten. Auf diese Weise können wir unsere Kamera mit Alexa oder Google Assistant steuern und brauchen nur einen Sprachbefehl. Vom Scharfschalten der Kamera bis hin zur Wiedergabe auf unserem Chromecast – Sprachbefehle sind eine einfache und unterhaltsame Möglichkeit, die Sicherheit unseres Zuhauses im Griff zu behalten.
- Künstliche Intelligenz: Die meisten intelligenten Sicherheitskameras können Bewegungen erkennen und alarmieren den Nutzer, wenn sie diese wahrnehmen. Das kann jedoch zu vielen falschen und unnötigen Benachrichtigungen führen, z. B. bei Tieren, Autos und anderen leblosen, sich bewegenden Objekten. Um dem entgegenzuwirken, solltest du nach Kameras mit Personenerkennung Ausschau halten, d.h. sie können zwischen Menschen und allem anderen unterscheiden. Kameras mit Gesichtserkennung können mit der Zeit sogar die Gesichter deiner Freunde und Familie erkennen, die du in der App benennen kannst, um ganz spezielle Benachrichtigungen zu erhalten. Wir empfehlen dir, eine Kamera mit Personenerkennung zu kaufen, besonders wenn du Haustiere hast; sieh dir unsere Auswahl der besten Haustierkameras an.
- Gemeinsamer Zugriff: Hast du Freunde? Mit den meisten Apps kannst du andere Nutzer/innen hinzufügen, damit auch sie deine Kameras aktivieren und deaktivieren können, was besonders für Besucher/innen praktisch ist. Achte darauf, dass du in der Kamera-App so viele Benutzer hinzufügen kannst, wie du möchtest.
- Geofencing: Geofencing bedeutet, dass unsere Sicherheitskameras mit dem GPS unserer Telefone verbunden sind, damit sie sich automatisch aktivieren, wenn wir das Haus verlassen, und deaktivieren, wenn wir zurückkommen. Um ehrlich zu sein, ist das keine sehr verbreitete Funktion. Wenn du dich dafür interessierst, sieh dir unseren Testbericht zu den Arlo-Kameras an, in dem wir einige Optionen mit Geofencing vorstellen.
- Aktivitätszonen: Die Aktivitätszonen machen unsere Benachrichtigungen noch spezifischer: Sie ignorieren die Bereiche, die wir der Kamera mitgeteilt haben, und konzentrieren sich nur auf die Bereiche, die wir überwachen wollen. Unsere Außenkameras sahen zum Beispiel nicht nur unser Grundstück, sondern auch den Gehweg und die Straße dahinter. Da wir in Brooklyn leben, wo es viel Fußgänger- und Autoverkehr gibt, war es gut, dass wir nur über Dinge informiert wurden, die in unserer Umgebung passierten. Seien wir ehrlich: Handys lenken schon genug ab, daher war es gut, dass wir die Anzahl unserer Benachrichtigungen optimieren und damit noch weiter reduzieren konnten.
- Benachrichtigungen: Wenn eine Sicherheitskamera eine Person entdeckt und dich nicht darüber benachrichtigt, ist sie dann wirklich passiert? Fast alle Sicherheitskameras, die wir getestet haben, haben uns entweder über eine Bewegung oder eine Person benachrichtigt, wenn sie scharf geschaltet waren, je nach ihren KI-Fähigkeiten. Benachrichtigungen sind normalerweise Teil des Pakets, obwohl sie uns bei der SimpliCam $24,99 pro Monat gekostet haben, wie in unserem SimpliCam Testbericht zu lesen ist.
- Installation: Wir haben die meisten unserer Standalone-Kameras selbst installiert, was in der Regel ein ziemlich einfacher Prozess war: Einfach die Kamera anschließen oder an der Wand befestigen, die App herunterladen, sie mit deinem WLAN verbinden, ihr einen Namen geben und voilà – unsere Smart Home Sicherheitskamera war an ihrem Platz. Wir empfehlen, deine Sicherheitskameras in den ersten Stockwerken deines Hauses zu platzieren. Außerdem erfordern einige Kameras, die Teil eines größeren Sicherheitssystems sind, wie die Vivint Outdoor Camera Pro, eine professionelle Installation. In unserem Vivint Outdoor Pro Testbericht erfährst du mehr über unsere Erfahrungen mit der professionellen Installation.
- App: Wenn es um smarte Sicherheitskameras geht, ist eine benutzerfreundliche App wichtig, damit du das Bildmaterial live streamen, deine Kamera aus der Ferne steuern und rechtzeitig benachrichtigt werden kannst. Achte darauf, dass deine App gute Bewertungen im iOS- oder Android-Store hat, je nachdem, welche Marke dein Mobilgerät hat. Oder sieh dir unsere Videotests zu Überwachungskameras an,6 in denen wir die Apps für iOS verwenden.
- Datenschutz: Es ist kein Geheimnis, dass das Internet der Dinge (IoT-Geräte) nicht immer sicher ist, wenn es um Sicherheitsverletzungen geht. Große Technologieunternehmen wie Ring und Nest hatten beide mit Datenschutzproblemen zu kämpfen, z. B. mit dem Ausspionieren anderer Personen durch Ring-Kameras oder mit versteckten Mikrofonen im Sicherheitssystem Nest Secure, das Nest inzwischen eingestellt hat. Dennoch kann Datenschutz auf verschiedene Weise aussehen:
- Zwei-Faktoren-Authentifizierung: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung kann sicherlich dazu beitragen, unbefugten Zugriff auf Konten zu verhindern, indem wir zusätzlich zu unserem normalen Benutzernamen und Passwort einen Passcode eingeben müssen, um auf unsere Kamerakonten zuzugreifen. Extrapunkte gibt es, wenn die App mit Fingerabdruck oder Gesichtserkennung kompatibel ist, was in die Kategorie der Multi-Faktor-Authentifizierung fällt.
- Verschlüsselung: Die Kamera sollte dein Filmmaterial mit AES-256 Bit verschlüsseln, dem Industriestandard für Verschlüsselung, der vom US-Militär verwendet wird.
- Historie der Verstöße: Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du eine kurze Google-Suche durchführen und nachsehen, ob das Unternehmen in der Vergangenheit von Sicherheitsverstößen betroffen war. Leider ist dies nur allzu häufig der Fall und ein Risiko für jedes mit dem Internet verbundene Gerät, von intelligenten Sicherheitskameras bis hin zu intelligenten Lampen und Schlössern.
Kosten für Sicherheitskameras zu Hause
Abgesehen von der eigentlichen Kamera gibt es noch einige andere potenzielle Kosten, die mit Sicherheitskameras einhergehen, nämlich Überwachungs- und Speicherkosten.
Ausrüstung
Wie du unten sehen kannst, gibt es eine große Preisspanne bei intelligenten Sicherheitskameras, aber die durchschnittliche Kamera kostet etwa 150 bis 100 Euro für eine Innenkamera und 200 Euro für eine Außenkamera. Es gibt jedoch auch große Ausreißer wie die 20€ Wyze Cam oder die 399€ Vivint Outdoor Camera Pro. Deshalb ist es wichtig, sich auf die Funktionen der Kamera zu konzentrieren, um sicherzustellen, dass du für das bezahlst, was du bekommst.
Kamera | Ausstattungskosten | Cloud-Speicher | Kosten pro Monat |
abode Cam | 27,99€ | 0-20€ | 0-200€ |
Arlo GO | 429.99€ | 2.99-14.99€ | 35.88-119.88€ |
Arlo Pro 2 | 179.99€ | 2.99-14.99€ | 35.88-119.88€ |
Arlo Pro 3 | 199.99€ | 2.99-14.99€ | 35.88-119.88€ |
Arlo Pro 4 | 179.99€ | 2.99-14.99€ | 35.88-119.88€ |
Arlo Ultra 2 | 249.99€ | 2.99-14.99€ | 35.88-119.88€ |
Blink Indoor Camera | 79.99€ | 3€ | 36€ |
Blink Mini | 34.99€ | 3€ | 36€ |
Blink Outdoor | 99.99€ | 3€ | 36€ |
Canary Flex | 199€ | 0-9.99€ | 0-99€ |
Canary Pro | 169€ | 0-9.99€ | 0-99€ |
Deep Sentinel 3 Camera | 399€ | 29€ | 348€ |
eufy 2K | 42.99€ | 2.99€ | 29.99€ |
eufyCam 2 | 241€ | 2.99€ | 29.99€ |
Honeywell Lyric C2 | 169.99€ | 4.99€ | 59.88€ |
Logitech Circle 2 | 179.99€ | 3.99€ | 47.88€ |
Nest Cam Indoor | 99.99€ | 6-12€ | 60-120€ |
Nest Cam Indoor/Outdoor | 179.99€ | 6-12€ | 60-120€ |
Nest Cam mit Flutlicht | 279.99€ | 6-12€ | 60-120€ |
Reolink Argus 2 | 94.99€ | 0-10.49€ | 0-104€ |
Reolink Argus PT | 132.99€ | 0-10.49€ | 0-104€ |
Reolink GO | 239.99€ | 0-10.49€ | 0-104€ |
Ring Indoor Cam | 59.99€ | 3-10€ | 30-100€ |
Überwachung
Und schließlich ist da noch die Überwachung. Bei den meisten Kameras können wir sie kostenlos über die mobile Anwendung überwachen, aber einige bieten eine professionelle 24/7-Überwachung an oder verlangen sie sogar, vor allem wenn sie Teil eines größeren Sicherheitssystems sind.
Nehmen wir zum Beispiel die Überwachungskosten von abode. Wir haben uns zwar über die App selbst überwacht, aber wir wollten den zusätzlichen Schutz eines Teams, das rund um die Uhr hinter uns steht, wenn wir beschäftigt sind oder keine Hilfe rufen können.
Das kostete uns 20€ im Monat oder 100€ im Jahr und beinhaltete 30 Tage Cloud-Speicher, der oft mit Überwachungsabonnements kombiniert wird. Auch hier gibt es große Unterschiede zwischen den monatlichen und jährlichen Kosten, aber es gibt keinen Grund, mehr als 40€ pro Monat für eine professionelle Überwachung zu bezahlen, vor allem, wenn man bedenkt, dass diese Kosten immer niedriger werden.
Beachte, dass das Alarmunternehmen in den meisten Fällen nicht in der Lage sein wird, deine Livestreams zu sehen, was gut für deine Privatsphäre ist. Du würdest nicht wollen, dass ein Fremder, der in einer Überwachungszentrale sitzt, dich in einem Handtuch sieht, oder?
Einige Unternehmen, wie z.B. SimpliSafe, bieten jedoch eine Videoverifizierung an. Das bedeutet, dass die Überwachungszentrale in Notfällen vorübergehend Zugriff auf deinen Livestream erhält, um zu sehen, was vor sich geht. Das soll die Reaktion der Polizei beschleunigen. Das solltest du im Hinterkopf behalten.
Unternehmen | Monatliche Mindestkosten für die professionelle 24/7-Überwachung | Jährliche Mindestkosten für die professionelle 24/7-Überwachung |
abode | 20€ | 100€ |
Arlo | k.A. | k.A. |
Blink | k.A. | k.A. |
Canary | k.A. | k.A. |
Deep Sentinel | 29€ | 348€ |
eufy | k.A. | k.A. |
Honeywell | k.A. | k.A. |
Logitech | k.A. | k.A. |
Reolink | k.A. | k.A. |
Ring | 10€ | 100€ |
Swann | k.A. | k.A. |
Vivint | 29.99€ | 359.88€ |
Wyze | 10€ | 120€ |
Wie testen wir Sicherheitskameras?
Wir testen jede einzelne Sicherheitskamera auf unserer Website etwa ein Jahr lang, bevor wir unseren Testbericht schreiben und filmen. Dabei achten wir auf Dinge wie Tag- und Nachtsicht, Zwei-Wege-Audio, Speicherplatz, Integration in intelligente Plattformen und künstliche Intelligenz.
Wir stellen sicher, dass jede Kamera das tut, was in den technischen Daten steht, von der Videoauflösung bis zur Qualität der Lautsprecher und Mikrofone. Wir nutzen auch die App, um sicherzustellen, dass es keine Verzögerungen oder Verzögerungen gibt und dass alles einfach zu installieren und zu nutzen ist.
Natürlich sehen wir auch, ob die KI wirklich funktioniert, indem wir vorbeigehen und leblose Gegenstände vor die Kamera werfen und dann sehen, wie unsere Benachrichtigungen reagieren. Und bei den Außenkameras lassen wir sie den Elementen trotzen, um zu sehen, wie sie funktionieren.
Installation von Sicherheitskameras im Haus
Die Installation von Sicherheitskameras kann nach vielen Dingen aussehen. Wenn es sich um eine drahtlose Kamera handelt, bedeutet die Installation wahrscheinlich entweder, dass du die Kamera einfach auf eine ebene Fläche legst oder sie in eine Wand oder Decke schraubst.
Bei Außenkameras musst du darauf achten, dass die Kamera innerhalb der Zone deines WLANs installiert wird, damit die Verbindung zu deiner App erhalten bleibt. Kabelgebundene Kameras sind je nach Bauart etwas schwieriger zu installieren als drahtlose Kameras.
Manche Kameras müssen nur an eine Steckdose angeschlossen werden, während festverdrahtete Kameras mit dem elektrischen System deines Hauses verbunden werden. Viele Videotürklingeln werden fest mit einer bestehenden Klingelanlage verdrahtet, was natürlich schwieriger ist als die Installation einer batteriebetriebenen Videotürklingel.
Die meisten Sicherheitskameras musst du selbst installieren, das nennt man DIY-Installation. Einige Sicherheitsunternehmen bieten jedoch eine professionelle Installation an, entweder im eigenen Haus oder durch einen externen Installateur. Dies gilt in der Regel für Kameras, die Teil größerer Sicherheitskameras von Unternehmen wie ADT und Vivint sind.
Kleinere Unternehmen wie abode bieten über HelloTech auch eine professionelle Installation an. Wenn du mehr über die Kosten erfahren möchtest, sieh dir unsere ADT-Preisseite, unsere Vivint-Preisseite und unsere abode-Preisseite an.
In den meisten Fällen kannst du deine Kamera jedoch selbst installieren, in der Regel durch eine geführte App-Einrichtung. Das sieht in der Regel so aus:
- Herunterladen der entsprechenden App für die Kamera
- Erstelle ein Konto und melde dich an
- Klick auf ein Pluszeichen, um das Gerät hinzuzufügen
- Benennen des Geräts nach seinem Standort, z. B. Wohnzimmer
- Hinzufügen der Kamera zum Wi-Fi-Netzwerk deines Hauses
- Testen der Bewegungs- oder Personenerkennung der Kamera
- Verknüpfen der Kamera mit Sprachassistenten und anderen kompatiblen Geräten in deinem Zuhause
- Montage oder Platzierung der Kamera am gewünschten Ort und Testen der Wi-Fi-Verbindung.
Glaube uns, du musst kein Sicherheitsexperte sein, um die meisten DIY-Sicherheitskameras zu installieren; sie sind so konzipiert, dass sie für jeden einfach zu installieren sind, solange du dich mit der Verwendung von Apps auskennst.
Wie man erkennt, ob eine Sicherheitskamera aufzeichnet
Je nach Modell, Marke und Typ der Kamera gibt es verschiedene Möglichkeiten, um zu sehen, ob eine Überwachungskamera aufzeichnet:
- Das LED-Licht der Kamera leuchtet auf.
- Die Kamera bewegt sich, wenn es sich um eine Schwenk- und Neigekamera wie die Wyze Cam Pan handelt.
- Die App zeigt dir höchstwahrscheinlich an, ob die Kamera im Live-Stream aufnimmt.